Dienstag, 13. September 2016

Offenes antifaschistisches Treffen Mainz - OAT / Nov. 2016


Liebe Leute,

hiermit laden wir euch ganz herzlich zu unserem offenen antifaschistischen Treffen am 4.11. im Haus Mainusch ein.

In einem Land, in dem die Politik einen konstanten Rechtsruck erfährt und Rassismus und Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft wieder salonfähig sind braucht es eine starke antifaschistische Stimme, die sich mit diesen Zuständen nicht abfindet! Mittlerweile ist der Aufschrei um PEGIDA, AfD & Co. verstummt. Die rassistischen Äußerungen der Politiker*innen von CDU bis AfD werden immer mehr zur Normalität und die Konsequenzen sind zunehmende Prozentpunkte in den aktuellen Umfragen, da sie Ressentiments bedienen, die sich immer schon in der deutschen Gesellschaft gehalten haben. In einer Zeit, in der die Armut der Menschen immer weiter steigt und zu Verzweiflung und Perspektivlosigkeit bis hin zu Depressionen führt. Einzig und allein, damit man eine Gesellschaft voller systemtreuer stummer Untertanen schafft. Menschen, die sich mit 40-Stunden Wochen abfinden, Menschen, die sich ihrer Ketten nicht mehr bewusst sind und die ohne darüber nachzudenken Menschen diskriminieren und ausgrenzen. Dabei wird verleugnet, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird, während die Meisten unter Existenzängsten leiden und oft nichtmal mehr die Grundbedürfnisse befriedigen können. Es fehlt an Solidarität in dieser Gesellschaft. Solidarität untereinander. Menschen, die sich gegenseitig helfen und unterstützen. Wir wollen frei von allen Zwängen sein und solidarisieren uns mit allen Menschen in Not, Menschen auf der Flucht und den Opfern von Kapitalismus und Rassismus.

Deshalb sind wir in der Pflicht uns zusammen zu tun. Gruppen zu bilden, uns zu vernetzen und gemeinsam gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Wir würden uns freuen, wenn ihr deshalb alle am 04. November zum Offenen antifaschistischen Treffen (OAT) ins Haus Mainusch kommen würdet. Wir wollen an diesem Abend über Repression seitens des Staates reden. Repression, die Jede*n betrifft, der*die sich außerhalb des politisch Gewünschten befindet. Wer Rassismus verbreitet und geistige*r Brandstifter*in von brennenden Asylunterkünften ist, hat sein*ihr Recht auf Meinungsfreiheit verloren. Das Verhalten von regierenden Parteien und den Behörden wird dem antifaschistischen Anspruch nicht gerecht. Deshalb werden immer mehr Menschen Opfer des Versuchs von Polizei, Justiz und Staat in die Knie gezwungen zu werden und benötigen unsere solidarische Unterstützung. Gerade in Zeiten von NSU und rechtem Terror, der ungestört von staatlicher Verfolgung stattfindet, ist es umso wichtiger, dass wir diese Justiz und Behörden kritisieren und uns nicht mit Schlagstock und Pfefferspray klein kriegen lassen.

Darum wird es von uns einen Vortrag zum Thema Repression geben. Im Anschluss daran wollen wir in einer moderierten Diskussionsrunde mit euch gemeinsam Strategien und Lösungsansätze entwickeln und uns näher kennenlernen. Wir sind Menschen aus verschiedenen Kontexten, manche schon in Gruppen aktiv, andere nicht. Gemeinsam sind wir viel stärker als alleien. Zusammen wird unsere antifaschistische Stimme lauter sein und die aktuellen Zustände labiler! Wir wollen ein Kollektiv aufbauen, in dem wir gemeinsam gegen all die Ungerechtigkeiten kämpfen, unser Ruf nach Freiheit lauter erschallt und wir gemeinsam alle Betroffenen von Repression unterstützen. Bei uns ist jede*r Interessierte*r willkommen, der*die sich von diesem Text angesprochen fühlt. Begleitet wird die Veranstaltung mit gutem Essen und natürlich Getränken zu günstigen Preisen. Nach dem OAT wird es eine Soli-Party mit Konzert im Haus Mainusch geben. Weitere Infos dazu folgen!

Wir freuen uns auf euch! ♥

Offenes antifaschistisches Treffen
Freitag, 4. November 18:00Uhr
Haus Mainusch
Staudingerweg 23, 55128 Mainz

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